ALEKSANDRAS RUBINOVAS

koba/stalin


Freitag, 18. November 2016 |  18.00 Uhr|Schauspielhaus (Studio)


Sprache: Russisch (mit englischen Übertiteln)|Länge: ca. 75 Minuten|Deutsche Erstaufführung


von EDVARD RADZINSKY mit ALEKSANDRAS RUBINOVAS

„Koba“ ist Josef Stalins Pseudonym aus der Zeit der russischen Revolution, von der sein Freund und Gefolgsmann Fudzi Bericht erstattet. Viele Jahre lang teilten Fudzi und Koba ihr letzte Brotkruste, bis sie sich endlich einer gemeinsamen Freude hingeben können: dem Sieg der Revolution. Sie lieben, bewundern und respektieren einander. Aber die Liebe und Hingabe seiner Begleiter allein sind nicht genug für Stalin, der darauf aus ist, jedermanns Herz und Verstand zu besitzen. So wird aus dem Kämpfer Koba der Diktator Stalin. Was danach geschieht, ist allgemein bekannt. Kobas Feinde verschwinden nach und nach, aber bald auch sind alle seine Freunde wie vom Erdboden verschluckt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, die die Widersprüche im Charakter Stalins enthüllt. Wieso eliminierte er nicht nur seine Feinde, sondern auch seine Freunde? Weil sie keine Angst vor ihm hatten. Es ist eine Geschichte über Angst, die Grundlage aller Diktaturen und der grausamsten Verbrechen der Geschichte.

Aleksandras Rubinovas, am Moskauer Theaterinstitut ausgebildeter Schauspieler, hat seit 1980 in zahllosen Stücken am Kammertheater von Kaunas als Schauspieler und/oder Regisseur mitgewirkt, darunter mehrere Einpersonenstücke.


Stanislovas Rubinovas  Regie

Sergėjus Bocullo  Ausstattung



Litauen Lithuania

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