LIDYA DANYLCHUK

richard after richard


14. November 2014 | 19.00 Uhr | Kulturzentrum Die Pumpe e.V.


Sprache: Ukrainisch und Englisch | Dauer: ca. 50 Minuten Deutsche Erstaufführung


von und mit LIDYA DANYLCHUK nach W. SHAKESPEARE

Shakespeares Dramen bilden nicht nur im herkömmlichen Ensembletheater den festen Bestandteil eines jeden Spielplans. Auch im Einpersonentheater begegnen uns immer wieder und überall anspruchsvolle Destillate seiner großen Werke. Und das nicht erst, seitdem der unsterbliche Barde in diesem Jahr 450 Jahre alt geworden wäre. Nach Gareth Armstrongs britischem „Shylock“ (2001), Anna Meles turkmenischem „Lear“ (2006), Maxim Zausalins „Moskauer Hamlet“ (2006) und Mariam Ghazanchyans armenischer „Ophelia“ (2010) steht in diesem Jahr mit „Richard After Richard“ endlich eine Adaption seines vielleicht größten Schurkenstücks, „Richard III.“, auf dem THESPIS-Programm. Dabei lässt Lidya Danylchuk ihre Fassung genau in jenem Moment beginnen, wo Shakespeares Erzählung endet. Gerüstet mit den Schlüsselmomenten und –zitaten aus William Shakespeares Tragödie, ist „Richard After Richard“ weit mehr als lediglich eine Schrumpfversion des Originals. „Es ist ein Monodrama-Konzentrat“, schrieb Renate Klett in der Neuen Zürcher Zeitung über das Gastspiel beim Festival im arabischen Fujairah, „glänzend gespielt von Lydia Danylchuk, die mit Mörderfuror Unmengen von Weißkohl zerhackt und beim rückblickenden Lebensalbtraum durch ein Meer von Kohlblättern watet statt durch Blut.“

Lidya Danylchuk und Irina Volytska gründeten in Lvov das experimentelle Teatr v Koshyku („Theater im Korb“) und gastierten  in vielen Ländern. Auch in Kiel waren sie schon beim fünften THESPIS-Festival 2006 mit dem preisgekrönten „Traum“ zu Gast.


Iryna Volytska  Regie

Evgenij Kolev  Bühnenbild


Eine Produktion von Teatr v Koshyku.

Ukraine

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